Kann man sich auch normal verhalten?
Muss man alles mit Gewalt lösen? Dieser Radau dieser geteilten Teile von Mystic Falls wurde langsam immer unlustiger. Sicher das Wolfsmädchen Hayley fand es schon die ganze Zeit nervig und Launeverderbend, aber ändern konnte die hübsche Brünette auch nichts, vor allem sollte sie sich ruhig verhalten, immerhin hatte sie diesen Mikaelson Hybrid mehr als nur verärgert. Und sie wollte seine Geschwister auch nicht an der Backe haben, wobei sie Rebekah nur flüchtig begegnet war, aber sie vermutete, dass Rebekah sie nie für vollgenommen hatte und es hieß ja, dass sie trotz Niklaus Tyrannei alle stets zusammenhielten.
Das nannte man vermutlich Familie. Etwas, dass Hayley nicht kannte und auch nie kennen würde.
Egal wie oft sie sich danach sehnte und hoffte irgendwen zu finden, der ihr wenigstens flüchtig dieses Gefühl und für eine kurze Zeit vermittelte.
Eigentlich war das doch nicht zu viel verlangt oder? Nun..vielleicht war das nun auch zum Teil die Rache dafür, dass sie die Bindungen der Hybriden zu Niklaus unterbrochen hatte. Eigentlich etwas, dass sie nichts anging, aber was sollte Hayley denn machen?
Sie konnte sich das Elend von diesem jungen Wolfstypen Tyler nicht länger antun. Denn dieses hilflose umher wandern hatte Hayley zum Teil auch ganz wirr gemacht, sowie die anderen Hybriden auch. Zwar verstand sie nicht, wieso diese Bindung so groß war, aber vermutlich lag es daran, dass Klaus vielleicht nicht mehr so gefährlich war für sie. Nun im Endeffekt war es deren Entscheidung, Hayley half ihnen nur auch wenn dies ein riesiges Risiko für sie selbst und ihr Leben war. Und Klaus hatte sie schon gesehen, er wusste wer dafür verantwortlich war und doch hatte er sie noch nicht umgebracht. Hayley war skeptisch geworden, jedoch wollte sie auch die Gründe für seine Gründe nicht wirklich wissen.
Wenn sie starb, dann war das so.
Aber sie wollte das auch nicht mutwillig heraufbeschwören. Zwar hatte sie nichts zu verlieren, aber sterben wollte sie dennoch nicht unbedingt. Ihr Weg führte sie raus aus New Orleans und stattdessen in diese niedliche, kleine Stadt New Orleans. Die Stadt in der es mehr Vampire und Übernatürlichkeiten gab als man zuerst vermutete. Wenn, aber jede Woche was von blutleeren Menschen in der Zeitung oder in den Medien stand, so war es für jemanden, der über Vampire bescheid wusste oder generell über dieses Zeug, so sollte es logisch sein.
Wieso sie hier war? Hier war Tyler, ihr einziger Kumpel wenn man es so betrachten durfte und sie wollte diesen Jungen ungern aus den Augen verlieren.
Ihr war bewusst, dass er eine gewisse Wut auf Niklaus hatte.
Und der sollte bloß keinen weiteren Fehler machen als dem Urhybriden ständig auf die Füße zu treten. Bislang hatte sie den Wolfsjungen, aber noch nicht gefunden und zutun hatte Hayley heute nicht wirklich was. Deswegen ließ sie sich darauf herab in diese beliebte Bar, das Grill zu gehen. Es war gut besucht und irgendwo hoffte das Wolfsmädchen auf Gesellschaft. Sie betrat den Laden und ihr stieg der durchaus köstliche Geruch von fritierten Pommes und dem strengen Geruch von Bier in die Nase. Es war alles intensiver durch ihre Wolfssinne, weshalb sie einzelne Gerüche herausfiltern konnte. Die Wölfin ging auf den Tresen zu und schaute sich nach der Bedienung um, welche sich ihr sogleich widmete.
Verwunderung stand in dem Gesicht des Bartypen, ein leichtes Lächeln zierte ihre Lippen, ehe sie zu sprechen anfing "Machst du mir einen Bourbon und Eis?", fragte sie und legte den Kopf ein wenig schief, ehe sie sich auf den Barhocker setzte und ihre Beine überschlug. Der Barmann nickte "S-sicher", stotterte er. Hayley nickte dankend und schaute sich dann in dem Laden um. Man hörte das aufeinander prallen der Billiardkugeln, das dumpfe Treffen der Dartpfeilfe und den Sound der Scheibe wenn man traf. Die Leute die hier waren, schienen von dieser Aufteilung von Mystic Falls relativ wenig mitbekommen zu haben. Eigentlich eine gute Sache..oder?
Hayley sah kurz auf das Handy um die Uhrzeit zu checken. Es war noch sehr viel Zeit..nun..sie hatte den ganzen Tag Zeit. Es dauerte auch nicht lange bis ihr das Glas mit dem Bourbon hingestellt wurde und daneben eine kleine Schüssel Erdnüsse. Ihre Mundwinkel zuckten nach oben.
"Danke!", meinte die Brünette und warf dem Mann einen Blick zu. Der Mann grinste sie leicht an, ehe er sich seiner Arbeit wieder widmete und Hayley anfing mit dem Strohhalm in dem goldbraunen Getränk herum zu rühren. Dann nahm sie das Glas in die Hand und nippte kurz daran. Brennend machte sich der Alkohol bemerkbar, ehe sie diese Flüssigkeit schluckte und es sich auch so weiter ihren Hals herunter quetschte.
Leicht verzog sie das Gesicht unterhalb der Augen, sie presste die Lippen aufeinander und biss die Zähne auch zusammen, ehe sie das Glas wieder abstellte und sich durch die dunklen Locken ging. Wo blieb denn der typische Anmachspruch? Fragte sich die Wölfin und sah sich um.
@Elijah Mikaelson
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